Anlässlich der Proteste im Iran gegen das islamistische Mullah-Regime veranstalten wir eine
Kundgebung, um uns mit den mutigen Frauen und auch Männern zu solidarisieren, die gegen das
mörderische System im Iran aufbegehren.

Bereits in den letzten Jahren gab es im Iran große Proteste gegen die totalitäre geistliche Führung,
die alles Leben im Iran zu ersticken versucht. Immer wieder wurden diese Proteste niedergeschlagen
und Demonstrantinnen und Demonstranten auf Grund ihres Kampfes für Freiheit und Gerechtigkeit
inhaftiert, gefoltert oder gar ermordet. Weltweit liegt bezüglich der Anzahl durchgeführter
Hinrichtungen lediglich China vor dem Iran, welcher dieses Jahr bereits die Durchführung von
Todesstrafen verdoppelt hat.
Deutschland hält trotz bereits erwähnter Tatsachen und dem Fakt, dass der Iran anstrebt eine
Atommacht zu werden und regelmäßig Vernichtungsabsichten gegenüber Israel verkündet, an
Handelsbeziehungen mit der Diktatur fest. Dies schadet der Freiheitsbewegung im Iran massiv.
Zudem verfügt das Regime über mehrere (mitunter) staatlich geförderte Außenposten innerhalb der
Bundesrepublik, wie beispielsweise das Islamische Zentrum in Hamburg (auch bekannt als blaue
Moschee) und die Banken des Regimes in Frankfurt am Main. Es bedarf daher einer radikalen
Änderung der Beziehungen zum Iran hin zu einer Politik, welche die Opposition innerhalb der
Diktatur gezielt unterstützt, die Verbrechen des Regimes sanktioniert und die deutsche Staatsräson
ernst nimmt.
Die Antifaschistische Bildungsinitiative e.V., der Ausländerbeirat der Stadt Friedberg, das
Internationale Zentrum Friedberg, die Omas gegen Rechts Wetterau und Bahareh Hübschmann rufen
deshalb zusammen mit anderen Unterstützerinnen und Unterstützern zu einer
Solidaritätskundgebung am Montag den 17.10.2022, um 18:00 Uhr in Friedberg auf dem Elvis-Presley-Platz (Kaiserstraße 96) auf.