23. – 30. Januar 2022 täglich von 9-12:30 und von 14-19:30 Uhr im Friedberger Junity
„Es lebe die Freiheit!“ rief Hans Scholl unmittelbar vor seiner Hinrichtung am 22. Februar 1943 seinem Henker entgegen. Diese Worte waren das Leitmotiv vieler junger Menschen, die gegen den Nationalsozialismus gekämpft haben und sind daher der Titel der Ausstellung, die vom 23. – 30. Januar 2022 täglich von 9-12:30 und von 14-19:30 Uhr im Friedberger Junity zu sehen ist.
Artikel – Der Neue Landbote – Es lebe die Freiheit!
Wir möchten Euch und Sie auf eine Zeitreise mitnehmen, die Stoff zum Nachdenken über Zivilcourage bietet und laden Euch und Sie daher herzlich ein.
Im Rahmen des Gedenkens an die Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz und dem entsprechenden Gedenktag am 27. Januar möchten wir mit der Ausstellung den Blick auf die Biografien junger Erwachsener lenken, die Opposition gegen das nationalsozialistische Regime ergriffen und Widerstand geleistet haben. Es sind die Schicksale junger Menschen, die von unterschiedlicher Herkunft und Motivation eine große Bandbreite von Engagement zeigten. Engagement, das uns heute in einer Demokratie selbstverständlich erscheint, zwischen 1933 und 1945 aber mit größten Gefahren für die eigene Person verbunden war und vielen der gezeigten Persönlichkeiten das Leben kostete. Am 27.01.2022 um 19:00 Uhr dürfen wir Hr. Thomas Altmeyer vom Studienkreis Deutscher Widerstand begrüßen, der die Ausstellung erarbeitet hat und die Hintergründe und Entstehungsgeschichte der Ausstellung und der dargestellten Biografien vorstellt.
Die Ausstellung richtet sich generationsübergreifend an alle Interessierten. Für Schulklassen können exklusive Termine an den Vormittagen vereinbart werden. Die Ausstellung selbst wird im Saal der Einrichtung aufgebaut. Dort wie auch im benachbarten Café ist die Möglichkeit gegeben, über die Biografien zu sprechen und zu diskutieren, welche Bedeutung Mut und Engagement gegen Diskriminierung und für Demokratie sowie Grundrechte heute in unserer Gesellschaft und Europa haben.
Aufgrund der pandemischen Lage sind die aktuellen Hygienebestimmungen und Regelungen bei einem Besuch einzuhalten.