Gut besuchte Podiumsdiskussion zur Europa-Wahl in Bad Nauheim

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50 Besucher*innen bei der Podiumsdiskussion

Am 26. Mai wird ein neues EU-Parlament gewählt. Schon jetzt ist ein Ergebnis abzusehen:

Die Wahl bedeutet einen massiven Rechtsruck. Damit steht Einiges auf dem Spiel, von Erasmusprojekten, Klimazielen bis hin zu den Menschenrechten.

Eingeleitet wurde die Podiumsdiskussion von einem Vortrag durch Hendrik Hollmann von der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V.

Die Vertreter*innen der Jugendorganisationen der politischen Parteien haben danach in 5 Fragerrunden Postion bezogen: Die Fragen gingen von dem Grund für ihr politisches Engagement über Ursachen des und Lösungsansätze für den erwarteten Rechtsruck in Europa bis hin zu der eigenen Vision für Europa. Die teils heftigen Diskussionen unter den Parteien gingen vor allem um den Umgang mit eigenen unter Kritik stehenden Funktionären vor allem um die Fragen der sozialen Ausrichtung Europas sowie einer möglichen europäischen Armee.

Die Antifaschistische Bildungsinitiative e.V. und das Jugendhaus Alte Feuerwache, die die Veranstaltung organisierten, freuen sich, dass viele Junge, Junggebliebene und Erstwähler gekommen und sich aktiv bei der Diskussion beteiligt haben. Die Veranstaltung wurde von der Friedberger Schülerin Frederike v. Bothmer moderiert.

Auch die Infostände der teilnehmenden Parteien und der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V. waren gut besucht.

Es haben teilgenommen: Natalie Pawlik (Jusos – SPD-Jugend), Emely Green (Grüne Jugend), Julian Eder (solid – Jugend Die Linke), Benedikt Polzer (Hintnerjugend – Die Partei Jugend). Andreas Schlaaf (Julis – FDP-Jugend) musste leider kurzfristig absagen, die Junge Union hatte schon im Vorfeld abgesagt.

Nach der Podiumsdiskussion gab es eine Test-Wahl, an der 36 Personen teilnahmen. Es konnten alle Parteien, die auf dem Podium teilgenommen hatten, gewählt werden. Die linksjugend gewann mit 13 Stimmen knapp vor den Jusos in der SPD mit 12 Stimmen. Die Grüne Jugend erhielt 6 Stimmen und die Jugend der Partei 2. 3 Personen entschieden sich für „Sonstige“ Parteien.