„Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“ Hessen- Tour vom – 12-16.09.2017
Das Beispiel Themar zeigt uns, wie aktuell der Film sowie Rechtsrockkonzerte sind.
Rechtsrock in Hessen – Was hat sich getan?
Die Antifaschistische Bildungsinitiative e.V. und das Beratungsnetzwerk Hessen organisieren im September eine „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“ Hessen-Tour mit dem Regisseur Peter Ohlendorf .
Die Filmvorführungen finden nahe an den Orten, an denen Rechtsrockkonzerte stattgefunden haben, statt.
– 12.09 Marburg, Hörsaalgebäude Uni 00/0020 Einlass 17:30 Uhr, danach Bukwoski, Facebook-Veranstaltung hier
– 13.09 Gießen Dachsaal des DGB-Hauses, Walltorstraße 17, 35390 Gießen, Einlass 18:00, danach chillen auf der Dachterasse, Facebook-Veranstaltung hier
– 14.09 Fulda, 19Uhr,Kino 35, Langebrückenstraße 14, 36037 Fulda, Facebook-Veranstaltung hier
– 15.09 Wetzlar, 19 Uhr, Nachbarschaftszentrum Niedergirmes, Wiesenstraße 4, 35576 Wetzlar, Facebook-Veranstaltung hier
– 16.09 Büdingen, 11 Uhr mittags- Matinée im „HAUS AM DOHLBERG“, Am Nußgraben 38 in 63654 Büdingen, Facebook-Veranstaltung hier
„Der Rechtsrock schlägt den Takt, der eine ganze Jugendkultur bewegt – europaweit. Unter Lebensgefahr hat der Undercover-Journalist Thomas Kuban über Jahre hinweg Konzerte mit versteckter Kamera gefilmt und unzählige weitere Veranstaltungen dokumentiert. Getarnt als brauner Kamerad gewann er das Vertrauen von Szenegrößen. In dieser packenden Reportage schildert Kuban, wie die Neonazi-Bewegung so stark werden konnte, dass sie eine politisch motivierte Mörderbande wie den NSU möglich machte. Das Netzwerk, das dabei zum Vorschein kommt, reicht bis in die Mitte der Gesellschaft.“
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Tagsüber werden Schulworkshops (ab 8 Klasse) bzw. Schulkinovorführungen angeboten. Abends sind Filmvorführungen mit Podiumsdiskussionen geplant.
Hierzu werden auch die Fachpolitiker der im Landtag vertretenen Parteien/des Beratungsnetzwerkes Hessen sowie Vertreter*innen lokaler Initiative eingeladen um gemeinsam zu erörtern, was sich in Hessen in den letzten Jahren geändert hat. Hier sollen Erkenntnisse ausgetauscht und gemeinsame Strategien erarbeitet werden. Es ist eine kleine Infobroschüre zum Jahresende „Rechtsrock in Hessen – Eine Bestandsaufnahme“ geplant.
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.