Neonazis als Wachmänner – gekündigt!

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Update: Einer der beiden Wachmänner soll den Holocaust geleugnet haben(bzw.sich nach späteren Angaben auf einen verurteilten Holocaust-Leugner berufen haben- Dies stellt jedoch keinen Unterschied dar.) – Dies war nach Angaben der FR der Museumsleitung vor der Eröffnung bekannt. Das hessische Wissenschaftsministerium hat hier konsequent reagiert und die Angelegenheit der Staatsanwaltschaft übergeben. Es ist zu vermuten, dass dieser Vorfall nun weitere personelle Konsequenzen im Museum haben wird.

Artikel FR hier

Artikel FNP hier:

Artikel HR + Video hier:

Artikel FAZ hier:

Zwei einschlägig bekannte Neonazis waren beim Keltenmuseum auf dem Glauberg(Wetteraukreis) als Wachmänner angestellt. Beide sind uns seit Jahren als Aktivisten der rechtsextremen NPD bekannt. So waren sie z.b. bei der NPD-Demo in Nidda 2007 und sind später als Betreuer von Infoständen aufgefallen.Nach dem bekanntwerden ihrer politischen Einstellung wurden sie sofort „abgezogen“. Nun ist jedoch die interessante Frage, wie sich die Security-Firma die sie beschäftigt hierzu positioniert bzw. ob auch dieser gekündigt wurde(Update 19.05.2011: Die Firma hat sich klar von Neonazis distanziert – Eine wichtige Frage wäre jedoch, ob die beiden noch für die Firma arbeiten). Beide sind  auch in einer Disko in Ortenberg als Security in Erscheinung getreten. Hier werden wir sicherlich nachhaken. Die ersten Ausgrabungen am Keltenmuseum haben  1933 stattgefunden – Kelten waren vor allem für die SS von besonderer Bedeutung.

Hessischer Rundfunk – mit Video:

Video ARD hier:

Artikel „Der Spiegel“ hier:

Artkel der Frankfurter Rundschau hier:

Artikel der Bild FFM hier:

Artikel 2 der Bild FFM hier:

Artikel Kreisanzeiger hier:

Artikel FNP hier:

Kommentar FNP hier:

Update: Die beiden haben nun ein Hausverbot für das Keltenmuseum erhalten.

Update 17.05: Auch der Sicherheitsfirma wurde gekündigt:

Artikel Kreisanzeiger hier

Klarstellung: Wir müssen der Aussage einiger Medien widersprechen, dass eine der beiden Personen im hessischen NPD-Vorstand sitzt. Jan P. war jedoch Kandidat für diese Partei und im Wetteraukreis tätig. Desweiteren z.B. bei der Demo in Wetzlar mit Megaphon für die „Partei“ vor Ort. Gegen ihn wurde z.B. auch wegen dem Übergriff in Büdingen ermittelt. Beide sind sicherlich noch Personen der rechten Szene. Einen „Austieg“ der beiden halten wir für sicher ausgeschlossen.