Für wenig Überraschung sorgte eine heute in der Mainzer AZ veröffentlichte Meldung, nachder die Nazis am 1.Mai in Mainz marschieren dürfen. Interessant ist jedoch einmal mehr, dass die Polizei behauptet, von dem Nazi-Aufmarsch würde keine Gefahr ausgehen. Dies ist vor dem Hintergrund der Vorstafenregister einiger der dort teilnehmenden Neonazis eine sehr fragwürdige Aussage.(Wir erinnern uns an Kevin S., den Überfall auf den DGB-Bus oder Mario M.) Die Polizei versucht anscheinend, einige der geplanten Gegendemonstrationen als gefährlich zu bezeichnen, um den demokratisch legitimierten Protest im Vorfeld zu kriminalisieren. Dieser Versuch, Nazis als die Opfer und die Gegendemonstranten als die potentiellen Täter darzustellen entbehrt jeglicher inhaltlicher Grundlage, kann also nur „politisch andere“ Gründe haben.
Hier der Artikel der Mainzer AZ
Hier der Artikel der Frankfurter Rundschau
Es bleibt dabei: 1.Mai in Mainz – Wir stellen uns quer.